Riether ist Magaths Liebling.

Acht Spieltage sind absolviert, der VfL Wolfsburg ist auf dem Weg zu einer gefestigten Einheit. Vieles hat Trainer Felix Magath (54) bislang ausprobiert, zum Teil auch aus der Not heraus, 21 Spieler hat er eingesetzt. Ihres Platzes sicher sein konnten sich indes nur wenige. Überhaupt gibt es nur einen Feldspieler, der jeweils von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz stand.



Marcelinho? Krzynowek? Madlung? Nein - Sascha Riether (24)! "Da hat er Glück gehabt", witzelt der Trainer.

Bundesliga nonstop für den Rechtsverteidiger, Riether ist Magaths Liebling! "Er macht seine Sache gut", lobt der Coach den Neuzugang vom SC Freiburg, für den er zwischen 2003 und 2005 bereits 58 Mal in der Bundesliga spielte. Nach zwei Jahren Zweite Liga folgte in diesem Sommer der Wechsel nach Wolfsburg, weit weg von der Familie. "Das war ein Riesensprung", gibt Riether zu.

Ein Sprung, den der ehemalige U-21-Kapitän bis dato gut gemeistert hat. Auch wenn er bei sich selbst noch Luft nach oben sieht. "Ich denke, ich kann mehr, als ich bisher gezeigt habe", sagt Riether (kicker-Notenschnitt: 3,94) selbstkritisch. Das findet auch Magath. "Sascha ist noch steigerungsfähig." Zum Beispiel im Offensivspiel. Zudem offenbart der 1,74 Meter kleine Abwehrspieler noch Schwächen bei Defensivkopfbällen, am richtigen Timing gilt es also zu arbeiten.

Wolfsburg: Thiam zurück im Training

Wieder ins Training eingestiegen ist derweil Pablo Thiam (33). Nach seinem "Abschuss" in Hamburg, bei dem er eine leichte Gehirnerschütterung sowie ein Halswirbelschleudertrauma erlitten hatte, übt er seit Dienstag wieder mit der Mannschaft. "Ich hoffe, ich bin am Samstag wieder richtig fit", sagt Thiam. Gute Nachrichten also für Felix Magath, der somit gegen Rostock zum dritten Mal hintereinander die gleiche Startelf aufbieten könnte.