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 "Bundesliga ist die Nr. 1 in der Welt"

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BeitragThema: "Bundesliga ist die Nr. 1 in der Welt"   "Bundesliga ist die Nr. 1 in der Welt" Icon_minitimeDo Okt 04, 2007 8:09 pm

Cottbus' neuer Trainer Bojan Prasnikar spricht im bundesliga.de-Interview über die Bundesliga, sein neues Team und seine Ziele mit dem FC Energie.


Der Slowene, der als Spieler für NK Smartno und Olimpija Ljubljana (136 Tore) aktiv war, ist einer der erfolgreichsten Trainer im slowenischen Fußball.

Nach zwei Meistertiteln mit Olimpija Ljubljana führte er den NK Maribor von 1996 bis 2000 zu vier Meisterschaften in Folge. In dieser Zeit qualifizierte er sich mit Maribor erstmals in der slowenischen Fußball-Geschichte für die UEFA Champions League.

Erfahrung auch als Nationaltrainer

Bojan Prasnikar war neben seiner Karriere als Vereinstrainer drei Mal Nationaltrainer Sloweniens. Dabei führte er sein Land 2004 auf Platz 2 der EM-Qualifikation hinter Frankreich.

Zuletzt trainierte der 54-Jährige den slowenischen Erstligisten NK Primorje Ajdovscina, der ihn für seine neue Herausforderung in Cottbus aus seinem laufenden Vertrag freigab.

bundesliga.de: Herr Prasnikar, erstmal herzlich willkommen in der Bundesliga. Wie sind Ihre ersten Eindrücke von Ihrem neuen Club und der Stadt?

Bojan Prasnikar: Durchweg positiv. Ich habe nicht viel Zeit bisher gehabt, aber was ich von Cottbus gesehen habe, gefällt mir sehr gut. Eine schöne Stadt und nette Menschen. Und was Energie angeht, ich bin von allen sehr herzlich empfangen worden. Ich spüre, dass jeder mitarbeiten will, die Bundesliga in Cottbus zu halten.

bundesliga.de: Wie kam der Kontakt mit dem FC Energie zustande? Mussten Sie lange überlegen, bis Sie dem Verein Ihr "Ja-Wort" gaben?

Prasnikar: Ich habe schon mehrmals auf der Wunschliste von Bundesligisten gestanden, aber erst jetzt hat es geklappt. Ich musste nicht lange überlegen. Aber da ich noch eine Mannschaft in Slowenien betreut habe, konnte ich nicht Hals-über-Kopf alles stehen und liegen lassen. Deshalb hat es noch ein paar Tage gedauert, bis alles perfekt war.

bundesliga.de: Was macht für Sie der Reiz der Bundesliga aus?

Prasnikar: Die Bundesliga ist für uns in Slowenien die Liga Nr. 1 in der Welt. Jedes Kind wächst damit auf. Ich habe mich schon immer für die Bundesliga interessiert. Die Stadien, die Atmosphäre, die Professionalität - dieser Faszination kann man sich nicht entziehen.

bundesliga.de: Geht für Sie mit dem Engagement in der deutschen Eliteklasse vielleicht sogar ein Traum in Erfüllung?

Prasnikar: Ich habe in Slowenien alles erreicht. Ich war sechs Mal Meister, ich war drei Mal Nationaltrainer. Ich habe 25 Jahre in Slowenien gearbeitet. Natürlich ist Energie Cottbus eine Aufgabe, die mich unheimlich reizt. Ich werde alles tun, damit der Verein in der Bundesliga bleibt.

bundesliga.de: Ihr Debüt als Energie-Trainer endete mit einem 2:2 gegen Frankfurt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Einstand?

Prasnikar: Ich hatte nicht viel Zeit mit der Mannschaft. Wir haben getan, was in zwei Tagen überhaupt möglich ist. Dafür hat das Team in der ersten Halbzeit schon sehr gut umgesetzt, was ich mir vorstelle und vermitteln wollte. Leider hatten wir im zweiten Durchgang dann zuviel Angst. Und mit der Angst kamen die Fehler.

bundesliga.de: Wie fällt Ihr erstes Urteil über den Leistungsstand Ihrer neuen Mannschaft aus?

Prasnikar: Sie ist besser als es der Tabellenplatz aussagt. Wenn wir hart arbeiten und als kompakte Mannschaft auftreten, ist viel mehr möglich als das Team bislang gezeigt hat. Die Mannschaft hat Qualität. Wir müssen sie nur wachrufen. Mit einer guten taktischen Schulung ist das möglich.

bundesliga.de: Dimitar Rangelov hat gegen die Eintracht seine ersten Bundesligatore erzielt und wirkte besonders motiviert. Was haben Sie ihm vor dem Spiel gesagt und was erwarten Sie von ihm in der Zukunft?

Prasnikar: Wie alle anderen Spieler kenne ich ihn bisher nur wenig. Was er gegen Frankfurt gezeigt hat, war sehr gut. Ich hoffe, andere Spieler richten sich an dieser Leistung auf.

bundesliga.de: Am kommenden Spieltag müssen Sie mit Ihrer Mannschaft bei Hertha BSC Berlin antreten. Gleich im zweiten Spiel ein brisantes Derby. Wie werden Sie Ihr Team einstellen?

Prasnikar: Wir werden es Hertha so schwer machen, wie es nur geht. Ich hatte jetzt ein paar Tage mehr Zeit, um das Team auf dieses Spiel einzustellen und ich glaube, die Mannschaft versteht mich und meine Philosophie immer besser. Ich hoffe, dass wir davon profitieren.

bundesliga.de: Die Hertha hat zuletzt zwei Spiele in Folge verloren. Macht Ihnen das Mut für Ihr Spiel in der Hauptstadt - ist der erste Saisonsieg drin?

Prasnikar: Alles ist möglich. Immer. Ich habe in meiner Karriere mit vielen kleinen Mannschaften Großes erreicht. Ich weiß, was es wert ist, der Favorit auf dem Papier zu sein.

bundesliga.de: Wie sieht Ihre Spielphilosophie aus? Setzen Sie eher auf Offensivgeist oder auf eine gestärkte Defensive?

Prasnikar: Ich war Stürmer und habe in meiner Karriere viele Tore gemacht. Ich lasse nie nur verteidigen. Wer gewinnen will, muss Tore schießen. Trotzdem ist die Defensive das Wichtigste. In jeder Sportart.

bundesliga.de: Wie würden Sie sich als Trainer charakterisieren? Eher als "harten Hund" oder "Kumpeltyp"?

Prasnikar: Ich mag solche Schubladen nicht. Ein Trainer kann nie nur der Freund der Spieler sein, genauso wie er nichts erreichen wird, wenn er kein guter Pädagoge ist. Was ich für ein Typ bin, sollen andere bewerten, wenn sie meine Trainingsarbeit gesehen haben.

bundesliga.de: Welche Ziele haben Sie mit dem FC Energie gesetzt?

Prasnikar: Alles muss besser werden, als es jetzt ist. Wir wollen bis zur Winterpause in die Nähe der Nichtabstiegsplätze kommen, um sie im Frühjahr zu verlassen. Das ist möglich. Aber dafür werden wir sehr hart arbeiten müssen. Nur dieses kurzfristige Ziel ist aktuell wichtig.
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